NEIN zum Millionen-Loch im Berg. Jede Stimme zählt!
Diesen Sonntag können die Salzburger*innen über den Ausbau der Mönchsberg-Garage abstimmen. Jetzt heißt es, von diesem Recht Gebrauch zu machen!
Diesen Sonntag, am 26. Juni, findet die Bürger*innen-Befragung zum Ausbau der Mönchsberggarage statt. „Diese Befragung, gefordert und durchgesetzt von den Bürger*innen selbst, ist bisher einzigartig in unserer Stadt. Das ist ein positives und vor allem kraftvolles Zeichen dafür, dass die Direkte Demokratie in Salzburg lebt“, erklärt Umwelt- und Baustadträtin Martina Berthold. Gemeinsam mit Klubobfrau Ingeborg Haller ruft die Bürgerlisten-Chefin daher auf: „Gehen Sie am Sonntag zur Abstimmung und sagen Sie Ihre Meinung zum geplanten Mega-Ausbau der Mönchsberggarage. Jedes Kreuzerl zählt!“
NEIN zum Millionen-Loch im Berg, NEIN zur Zerstörung unseres Krauthügels
Die Salzburger*innen haben klargestellt, dass sie beim Ausbau der Mönchsberg-Garage mitreden möchten, und dieses Recht haben sie sich mit großem Einsatz schließlich auch erkämpft. Diesen Sonntag findet nun die Bürger*innen-Abstimmung statt. Für Martina Berthold und Ingeborg Haller ist absolut klar: „Wir sagen NEIN zum Millionen-Loch im Berg. NEIN zu einer Verkehrspolitik aus der Steinzeit, NEIN zu noch mehr Stau, Lärm und CO2. Und wir sagen NEIN zur Zerstörung des Naturjuwels am Krauthügel.“
Die Bürgerliste/DIE GRÜNEN haben sich stets gegen den sinnlosen Mega-Ausbau der Mönchsberg-Garage ausgesprochen. Das Projekt ist schlicht und einfach aus der Zeit gefallen:
- Der Garagenausbau kostet mindestens 40 Millionen Euro und ein Ende dieser Kostenexplosion ist aktuell nicht in Sicht. Es ist sinnvoller, dieses Geld in Öffis, Rad- und Fußwege und in attraktive Park and Ride-Anlagen am Stadtrand zu investieren.
- Zusätzliche Parkplätze in der Mönchsberggarage ziehen mehr Autos in die Stadt, und die fahren vor allem durch die ohnehin schon stark belasteten Stadtteile Maxglan, Riedenburg und Lehen. Denn um den Ausbau refinanzieren zu können, muss die Garage ausgelastet sein und daher müssen ja mehr Autos in die Innenstadt kommen. Kurz: die Garage lebt vom Stau.
- Für den Garagenausbau soll das Naturjuwel am Krauthügel in eine Megabaustelle verwandelt werden – mit massiven Auswirkungen für Pflanzen, Tiere und Menschen. Über eine zweispurige Baustraße rollt dann alle drei Minuten ein LKW, an 7 Tagen in der Woche. Drei LKW-Waschanlagen und eine Dieseltankstelle stehen dann im Landschaftsschutzgebiet.
- Mehr Parkplätze erzeugen mehr Auto-Verkehr und damit auch mehr schädliche Emissionen in unserer Stadt. Der Garagenausbau ist ein klimaschädliches Projekt, für das wir alle einen hohen Preis zahlen müssen. Jetzt und auch in Zukunft.
- An über 300 Tagen im Jahr ist die Garage keine einzige Minute am Tag voll. Wer in der Altstadt lebt oder arbeitet, kann jetzt schon in der bestehenden Garage parken. Wozu da noch ausbauen?
Die Klima-Krise schreitet voran, ebenso die aktuelle Kosten-Explosion in fast allen Lebensbereichen. Und auch verkehrspolitisch würden über 600 zusätzliche Parkplätze mitten in der Innenstadt alle Versuche der vergangenen Jahre zunichtemachen, die Menschen vom stetig wachsenden Verkehrsdruck zu entlasten. „Alle Argumente sprechen dagegen: Deshalb beteiligen wir uns an der Bürger*innenbefragung und sagen wir NEIN ZUM AUSBAU DER MÖNCHSBERG-GARAGE“, erklärten Bau- und Umwelt-Stadträtin Martina Berthold und Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller abschließend.