Bürgerliste stellt Weichen für die Zukunft
Mit dem bevorstehenden Wechsel von Martina Berthold in die Landespolitik, wird es notwendig, auch in der Bürgerliste ein neues Kapitel aufzuschlagen: In der gestrigen Fraktionssitzung haben die sechs Gemeinderät*innen des Bürgerlisten-Klubs eingehend die Nachfolge Bertholds diskutiert und sind dabei zu einer einstimmigen Entscheidung gekommen: Die Fraktion spricht sich einstimmig dafür aus, dass Gemeinderätin Anna Schiester für die Bürgerliste in die Salzburger Stadtregierung einziehen soll.
Da damit auch Weichenstellungen für die Zukunft verbunden sind, werden wir die Mitglieder der Bürgerliste bei einer Stadtversammlung am 12. Oktober in diese Entscheidung mit einbinden. Aus heutiger Sicht wird die Bürgerliste Anna Schiester bei der Gemeinderatssitzung am 2. November 2022 zur neuen Stadträtin wählen.
„Mit Anna Schiester zieht eine junge, engagierte Frau mit viel politischer Erfahrung in die Stadtregierung ein. Sie wird den erfolgreichen Kurs der Bürgerliste weiterführen und neben einer bekannt engagierten Klimapolitik auch neue Akzente setzen. Mit dieser Entscheidung zeigen wir, dass junge Menschen in der Politik mitgestalten und Verantwortung übernehmen können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, erklärt Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller.
„Ein Wechsel in die Landespolitik stand nicht auf meinem Plan – aber ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen. Als Umwelt- und Baustadträtin in der Stadt Salzburg sind mir eine geordnete Übergabe und eine gute Weiterarbeit wichtig. Ich bin froh, dass die Fraktion einstimmig zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Anna Schiester mir als Stadträtin nachfolgen soll. Ich kenne Anna aus unserer langjährigen Zusammenarbeit und schätze sie und ihre Arbeit sehr.“
„Zuerst möchte ich meinen Kolleg*innen im Klub danken für ihr Vertrauen, das sie mir in der gestrigen Sitzung ausgesprochen haben. Was uns als Bürgerliste auszeichnet ist Teamgeist und Zusammenhalt, das haben wir auch in dieser Situation wieder eindrücklich bewiesen. Ich habe Respekt vor der Aufgabe. Ich bin aber überzeugt: Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der Stadt, mit den Regierungskolleg*innen und meinem Klub werden wir den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen“, sagt Schiester. Das Bauressort hat eine große Verantwortung, Klimaschutz und Soziales in Einklang zu bringen. „Wir bauen nicht aus Selbstzweck. Wie und was wir bauen hat einen großen Einfluss auf das Zusammenleben und die zukünftige Entwicklung in unserer Stadt. Allein schon, wenn ich an die großen Schulbauprojekte wie etwa in Lehen denke, wird deutlich, dass es einen Unterschied macht, wie wir bauen.“ Schiester erwähnt auch die notwendige Sanierungsoffensive der städtischen Wohnungen. Der Ausbau des Radwegenetzes sowie begrünte Straßen und Plätze sind ihr ein großes Anliegen. Außerdem legt Schiester Wert darauf, dass es in unserer Stadt in Zukunft wieder mehr konsumfreie Plätze für Jung und Alt gibt.
Abschließend hält Anna Schiester fest: „Ich bin als lösungsorientierter Mensch bekannt, lege Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit und werde mit allen das Gespräch suchen. Die Kolleg*innen in der Stadtregierung können sich darauf verlassen, dass bereits laufende Projekte im Bauressort gut weitergeführt werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“