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22.02.2023 Planung

Wo blei­ben die Kon­zep­te zum leist­ba­ren Woh­nen?

Ingeborg Haller

KO Ingeborg Haller: „Vizebürgermeisterin Unterkofler hat bis dato in Sachen geförderter Wohnbau nichts geliefert. Wo bleiben im Rahmen des zu erstellenden Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) die Ideen zum Wohnen?“

Den Medienberichten zufolge gerät der geförderte Mietwohnbau ins Stocken. Auch in der Stadt Salzburg gibt es in den letzten Jahren viel zu wenig baufertig gestellte, leistbare Wohnungen.

Wo bleibt die Reaktion der zuständigen Vizebürgermeisterin Unterkofler von der ÖVP auf diese Entwicklung?“, fragt sich Ingeborg Haller, Klubobfrau der Bürgerliste/Die GRÜNEN angesichts der jüngsten Pressemeldungen. „Man könnte fast meinen, dass es in der Stadt Salzburg keine Ressortzuständigkeit zum Thema Wohnen gibt“, so Haller weiter.

 

Eine erst jüngst von der Bürgerliste eingebrachte Anfrage an Barbara Unterkofler, wie viele Wohnungen in den vergangenen Jahren fertiggestellt wurden, verlief ergebnislos. Die ÖVP-Vizebürgermeisterin verweigerte jegliche Aussage und verwies lapidar auf die MA 2/01 Stadtarchiv und Statistik. (siehe Anhang)

Eine weitere – Anfang dieses Jahres eingebrachte – Anfrage zum neuen Landes-Entwicklungsprogramm (LEP neu), wonach in der Stadt Salzburg bis 2044 bis zu 10.000 leistbare Wohnungen benötigt werden, wurde vom Ressort ebenfalls nicht beantwortet. (siehe Anhang)

 

Vizebürgermeisterin Unterkofler von der ÖVP geht auf Tauchstation, wenn es um das Thema Wohnen geht. Sie verweigert jegliche inhaltlichen Antworten zu diesen Anfragen“, ärgert sich Ingeborg Haller. Die Klubobfrau der Bürgerliste/Die GRÜNEN hat große Sorge, dass in der Stadt Salzburg in den nächsten Jahren viel zu wenige leistbare Wohnungen geschaffen werden. Es braucht rasche Antworten auf die drängendsten Fragen, wie beispielsweise: Welches Potential ergibt sich aus der Nachverdichtung, welches aus der Umstrukturierung von Gewerbegebieten? Welches aus der Überbauung von erdgeschossigen Hallen und Supermärkten? Was ist mit den über 5.000 leerstehenden Wohnungen in unserer Stadt?

Es gibt keine Information, wie es um die Erstellung des neuen Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) steht, und es gibt keine Antworten auf die Fragen, wie die Stadt Salzburg in den kommenden Jahren den festgestellten Wohnungsbedarf decken will“, so Haller abschließend. Sie fordert die zuständige Vizebürgermeisterin Unterkofler auf, endlich die Karten auf den Tisch zu legen und eine Strategie der nachhaltigen Stadtentwicklung zum Thema WOHNEN vorzulegen.

 

Ingeborg Haller
Ingeborg Haller

Klubobfrau

Telefon: 0662/8072-2015

[email protected]; [email protected]
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