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23.01.2023 Demokratie und Kontrolle

Pho­to­vol­taik-För­de­rung Neu ist rich­ti­ger ers­ter Schritt

Photovoltaik

KO Ingeborg Haller: „Auf Initiative der Bürgerliste wird die Photovoltaik-Förderung der Stadt deutlich erhöht. Diese Anhebung ist eine wichtige Verbesserung – und ein erster Schritt.“

Der Salzburger Stadtsenat hat heute, Montag, eine Reihe neuer Förderrichtlinien beschlossen – darunter auch die Richtlinie zur Photovoltaik-Förderung. Die Bürgerliste/DIE GRÜNEN haben bekanntlich schon seit Jahren eine Erhöhung gefordert. Im letzten Budget-Senat kam es dann endlich zu einer politischen Einigung: „Auf unsere Initiative hin wurden die Mittel für die Photovoltaik-Förderung verdoppelt“, erinnert Ingeborg Haller. Sie verweist darauf, dass die Summe auf 40.000 Euro erhöht wurde.

 

Nun liegen auch die entsprechend überarbeiteten Förder-Richtlinien vor: Künftig können Photovoltaik-Anlagen – sowohl für private Haushalte, als auch für Unternehmen – mit bis zu 750 Euro (statt bisher 400 Euro) gefördert werden. Außerdem darf die maximale Förderung nun bis zu 30 Prozent (bisher 25 Prozent) der Gesamtkosten betragen. Mehrfachförderungen (zB. auch Förderungen des Bundes und des Landes Salzburg) sind künftig ebenfalls möglich. „Die Stadt geht damit definitiv einen Schritt in die richtige Richtung – es darf jedoch keinesfalls der einzige bleiben“, stellt die Bürgerlisten-Klubobfrau klar. Für Haller ist die Anhebung der maximalen Fördersumme eine klare Verbesserung. Sie verweist auf die Städte Linz, die bis maximal 625 Euro fördert, und Innsbruck, die bis 1.000 Euro zur Verfügung stellt.

 

Für die Zukunft plädiert sie daher für eine Erhöhung nach dem Vorbild Innsbruck. Darüber hinaus sollte in der Stadt Salzburg als nächster Schritt rasch darüber nachgedacht werden, dass nicht nur Photovoltaikanlagen gefördert werden, sondern überhaupt Maßnahmen zur energetischen Sanierung, wie dies in Innsbruck der Fall ist. Linz hingegen fördert gemeinsam mit der Linz AG neben Photovoltaikanlagen auch Solargründächer und Stromspeicher. „Die neue Richtlinie zur Photovoltaikförderung ist absolut begrüßenswert. Schaut man sich aber in anderen Landeshauptstädten um, gibt es noch viele andere gute Möglichkeiten, um die Salzburger und Salzburgerinnen beim Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell zu unterstützen.“

 

Ingeborg Haller
Ingeborg Haller

Klubobfrau

Telefon: 0662/8072-2015

[email protected]
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