S-LINK: Ein Infrastruktur-Projekt für Generationen
GR Lukas Bernitz: Der S-LINK ist ein zukunftsweisendes Verkehrs- und Klimaprojekt. Nun wurden erstmals auch Zahlen zur Wirtschaftlichkeit des Projekts präsentiert. Noch sind aber wesentliche Fragen zu klären.
Die S-LINK Planungsgesellschaft hat heute, Dienstag, erstmals Daten zur Wirtschaftlichkeit der geplanten Lokalbahn-Verlängerung durch die Stadt veröffentlicht. Für Bürgerlisten-Verkehrssprecher Lukas Bernitz macht das Gutachten deutlich, dass die Investition in den S-LINK nicht nur verkehrs- und klimapolitisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Er sieht weiters einen wichtigen Baustein für mehr Transparenz beim Jahrhundertprojekt. Er begrüßt das sichtbare Bemühen der Planungsgesellschaft um Sachlichkeit: „Die Zahlen zur Wirtschaftlichkeit können dabei helfen, Zweifel und Sorgen zu nehmen und wieder mehr Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen.“ Für den Gemeinderat braucht es auch in Zukunft noch viel Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit durch die Planungsgesellschaft, weil viele Salzburger*innen vom Projekt S-LINK noch nicht überzeugt sind.
S-LINK darf nicht am Mirabellplatz aufhören
Für Bernitz ist aber auch klar, dass für einen endgültigen Baubeschluss immer noch wesentliche Fragen offen sind. So ist weiter unklar, ob, wann und wie es nach dem Mirabellplatz weitergehen soll. „Am Mirabellplatz darf nicht Schluss sein. Das beteuern zwar immer alle, mir fehlen aber bis heute konkrete Vereinbarungen dazu – etwa zur Finanzierung der weiteren Bauabschnitte. Diese Frage muss schon geklärt sein, bevor ich einem solchen Projekt zustimme“, so Bernitz. Der Gemeinderat sieht den Bürgermeister gefordert, in Sachen Finanzierung zeitnah für Klarheit zu sorgen.
Öffi-Ausbau ist unverzichtbar
Für die Bürgerliste/DIE GRÜNEN ist klar: Die Durchbindung des S-LINK bis Hallein würde für die gesamte Region einen enormen Mehrwert bedeuten und. Der S-LINK könnte Pendler*innen in großer Anzahl vom Auto auf die Schiene zu bringen, und damit auch die Stadt enorm entlasten: „Erst recht dann, wenn man es weiterdenkt. Wenn noch weitere Bahnlinien dazu kommen, etwa ins Trumer Seengebiet oder nach Berchtesgaden. Auch für deren Machbarkeit brauchen wir jetzt schon die Durchbindung durchs Zentrum. Gleichzeitig dürfen wir aber nicht auf den innerstädtischen Verkehr vergessen“, so Bernitz abschließend.