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01.08.2022 Planung

Spe­ku­la­ti­on mit Woh­nun­gen boomt - Mas­ter­plan WOH­NEN muss her

Ingeborg Haller

KO Ingeborg Haller: “Wohnen ist ein Grundrecht. Die Politik muss gemeinsam Wege finden, um der Spekulation mit Betongold einen Riegel vorzuschieben. Es braucht endlich einen Masterplan Wohnen für die Stadt Salzburg. Vizebürgermeisterin Unterkofler von der ÖVP ist gefordert. “

Die Wohnungspreise in der Stadt Salzburg steigen weiter. Bei Neubauten müssen die Salzburger*innen 14.000 bis 16.000 Euro pro Quadratmeter bezahlen, wie aus einer Studie der Raiffeisen Immobilien Salzburg hervorgeht. Wer nicht im Lotto gewonnen hat oder der Erbengeneration angehört, kann sich eine Eigentumswohnung nicht mehr leisten. Auch für den Mittelstand ist Eigentum derzeit keine Option mehr. „Da nützen auch die Bekenntnisse der Stadt ÖVP, preisgedeckelte Eigentumswohnungen errichten zu wollen, nichts. Die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Unterkofler muss endlich handeln und einen Masterplan WOHNEN vorlegen, in dem sie aufzeigt, wie der Bedarf an leistbaren Wohnungen in der Stadt in den nächsten Jahren gedeckt werden kann “, stellt Ingeborg Haller, KO der Bürgerliste klar.


Die Stadt Innsbruck hat erst vor kurzem unter Bürgermeister Willi von den GRÜNEN den Wohnungsnotstand ausgerufen. Es geht dabei darum, unbebaute Flächen, die als Bauland gewidmet sind, für leistbares Wohnen zu sichern.

Anstelle dieser Idee von vorneherein eine Absage zu erteilen, wie Bürgermeister Preuner von der ÖVP dies getan hat, sollte über alle Möglichkeiten diskutiert werden, um in der Stadt ausreichend leistbare Wohnungen zu schaffen. Die Bürgerliste wird daher im Herbst diesbezüglich eine Initiative im Gemeinderat starten. Denn neben der aktiven Bodenpolitik ist die Sicherung von leistbarem Wohnraum durch Vorkaufsrechte durchaus ein gangbarer Weg, um der Wohnungsnot entgegen zu wirken. „Derzeit passiert gerade im Bereich des geförderten Mietwohnbaus in der Stadt Salzburg viel zu wenig. Die letzten großen Baulandreserven, wie beispielsweise die Stieglgründe wurden von der Stadtplanung unter dem ÖVP- geführten Ressort – gegen die Stimmen der Bürgerliste – einfach aus der Hand gegeben, ohne verbindliche Vorgaben für ausreichend leistbaren Wohnbau zu machen. Mit so einer Politik werden wir das Gespenst der Spekulation mit Betongold jedenfalls nicht in den Griff kriegen“,  so Haller abschließend, die sich fragt, wo der Masterplan WOHNEN bleibt.

 

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