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20.11.2025 Planung

Neuer Mobilitätsplan beschlossen

Lukas Bernitz

Nur noch 20% der Wege sollen 2040 mit dem PKW gefahren werden. Der heutige Beschluss ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur neuen Gesamtstrategie für den Verkehr in der Stadt Salzburg.

Mit den Stimmen von SPÖ, KPÖ plus und Bürgerliste wurde im heutigen Planungsausschuss eine Weichenstellung für den neuen Salzburger Mobilitätsplan 2040 beschlossen. Hinter dem Titel „Ziele und Indikatoren“ verbergen sich grundsätzliche Zielsetzungen, wie der Verkehr sich in den nächsten 15 Jahren entwickeln und mit den Klimazielen der Stadt in Einklang gebracht werden soll. Darunter finden sich etwa das Bekenntnis zu einer Stadt der kurzen Wege, die Reduktion von Verkehrsunfällen und einer Verkehrsplanung, die sich als Maßstab an Kindern orientieren soll. Auf den Grundsätzen sollen im nächsten Schritt konkrete Maßnahmen ausgearbeitet werden. Im Frühjahr sind hierzu mehrere Bürger:innen-Dialoge geplant.

 

Für Bürgerlisten-Gemeinderat Lukas Bernitz: „Ein guter Mobilitätsplan beginnt nicht mit der Frage Was tun wir?, sondern mit der Frage Wohin wollen wir? Nur so entsteht ein stimmiges Gesamtbild.

 

Nicht verwunderlich ist erneut die ablehnende Haltung der ÖVP. Dass diese selbst bei grundsätzlichen Zielen nicht mitstimmt, macht deutlich, in welcher Visionslosigkeit sich die Volkspartei seit geraumer Zeit befindet. „Die Haltung pro Auto ist nicht nur anachronistisch. Die ÖVP lehnt damit auch weitreichende Verbesserungen der Verkehrssicherheit ab, die etwa mit der Ausweitung von Tempo 30, dem Ausbau von Busspuren oder Radwegenetz einhergehen würde“, so Bernitz abschließend.