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14.06.2021 Verkehr

148 neue Rad-Ab­stell­plät­ze beim Salz­bur­ger Haupt­bahn­hof

Martina Berthold

Die Salzburgerinnen und Salzburger bekommen damit endlich die dringend benötigten, sicheren Fahrrad-Parkplätze.

Ein wichtiges Projekt zum weiteren Ausbau der Radparkinfrastruktur konnte heute, Montag, im Stadtsenat endgültig auf den Weg gebracht werden. „Mit dem neue Radterminal im ‚Nelböckviadukt‘ können wir ab 2022 den Salzburgerinnen und Salzburgern 148 zusätzliche, ebenerdige Radparkplätze zur Verfügung stellen, die mit einem neuen Zutrittssystem gut gesichert werden“, erklärt Martina Berthold, Stadträtin für Umwelt und Bau.

 

Wie groß der Bedarf an zusätzlichen Radabstellplätzen rund um den Salzburger Hauptbahnhof tatsächlich ist, zeigt bereits ein kurzer Blick zu beiden Seiten der Gleise: Die Auslastung der Bike & Ride-Anlage in Schallmoos liegt an Spitzentagen bei 100 Prozent, für die Radboxen im Bahnhofs-Bereich gibt es lange Wartelisten und die Doppelparkständer im Bahnhofshain sind gut ausgelastet. Die ÖVP sah im letzten Senat jedoch als einzige Fraktion keinen Bedarf für mehr Radabstellplätze und begründete dies mit der aus ihrer Sicht zu niedrigen Auslastung der bestehenden Rad-Garage am Bahnhof. Diese wurde bekanntlich 1999 in Betrieb genommen und ist – durch die suboptimale Zufahrtssituation – noch nicht voll ausgelastet. Die Radboxen der unterirdischen Radgarage sind zu über 90%, die Radabstellplätze zu über 30% ausgelastet. Nach einigen Diskussionen konnte der Bau des neuen Radterminals beim Nelböckviadukt nun aber dennoch beschlossen werden.

 

Rund 300.000 Euro sind für die Errichtung des neuen Fahrradterminals Nelböckviadukt veranschlagt – ein Hundertstel von dem, was die Erweiterung der Mönchsberg-Garage kosten soll. Die Errichtung des Radterminals wird auch mit Bundes-Mitteln gefördert: 77.000 Euro kann sich die Stadt nun abholen, nachdem der Bau-Beschluss doch noch zeitgerecht gefasst wurde. Die ÖBB hatten sich ursprünglich an die Stadt gewandt und die Fläche beim Nelböck-Viadukt angeboten. Diese wird die Stadt nun für ein geringes jährliches Entgelt anmieten.

 

„Der Beschluss ist gefasst, die Arbeiten am Radterminal können zeitgerecht beginnen. Die Gewinner*innen sind die Radfahrerinnen und Radfahrer“, freut sich Umwelt- und Baustadträtin Martina Berthold und bleibt zuversichtlich:  „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Verbesserung der Radinfrastruktur noch mehr Menschen zum Radfahren motivieren können.“

Stadträtin Martina Berthold
Martina Berthold

Stadträtin für Umwelt und Bau

Telefon: 0662/8072-2010

[email protected]; [email protected]
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