Das Räumliches Entwicklungskonzept liegt auf!
Jetzt geht es erst so richtig los: Der Gemeinderat hat heute die öffentliche Auflage für den Entwurf des neuen Räumlichen Entwicklungskonzeptes REK beschlossen. Damit ist nun endlich auch der Startschuss für eine breite öffentliche Diskussion und Beteiligung gefallen. In den kommenden Wochen und Monaten sind alle Salzburger:innen eingeladen, sich einzubringen, ihre Meinung zu sagen und aktiv die gemeinsame Vision mitzugestalten, wie sich unsere Stadt in den kommenden 25 Jahren weiterentwickeln soll.
Der Gemeinderat hat heute, Mittwoch, den Entwurf und die öffentliche Auflage des neuen Räumlichen Entwicklungskonzepts beschlossen. Der Beschluss wurde mit den Stimmen von Bürgerliste, SPÖ, KPÖ und Neos gefasst – ÖVP und FPÖ haben dagegen gestimmt. Damit ist jetzt der Weg frei für eine möglichst breite, öffentliche Diskussion: Wie soll sich unsere Stadt in den nächsten 25 Jahren weiterentwickeln? Wie sorgen wir dafür, dass unsere Stadt lebenswert bleibt und Wohnen wieder leistbar wird? Wie schützen wir unser Grünland und Salzburgs einzigartige Stadtlandschaften? Wie schaffen wir Raum für neue Arbeitsplätze und ermöglichen nachhaltige Mobilität? Auf diese Fragen versucht das neue Räumliche Entwicklungskonzept REK Antworten zu geben.
„Heute haben wir einen Entwurf beschlossen, in den viele schlaue Köpfe sehr viel Arbeit und auch Herzblut gesteckt haben. Diesen Expert:innen möchte ich heute noch einmal ganz besonders danke sagen“, erklärt Anna Schiester.
Die Stadträtin stellt aber auch klar: „Mit dem heutigen Beschluss starten wir nun endgültig in den öffentlichen Diskussionsprozess – und das meine ich sehr ernst: Es ist ein Aufruf zum Dialog und eine Einladung zum gemeinsamen Austausch an die Salzburger:innen. Denn wir werden das neue REK gemeinsam mit den Menschen entwickeln und ganz sicher nicht über ihre Köpfe hinweg.“
Stadträtin Anna Schiester stellt klar, was für sie die zentralen Punkte im neuen REK sein müssen: „Das REK schafft die Grundlage für leistbares Wohnen in unserer Stadt. Wir wollen in den kommenden 25 Jahren 12.000 neue Wohnungen bauen und dabei muss – vor allem in den nächsten Jahren – der Schwerpunkt klar beim geförderten Mietwohnbau liegen.“ Schiester hält dabei unmissverständlich fest, dass leistbares Wohnen und der Schutz des Salzburger Grünlands nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. „Die Bürgerliste hat die Grünland-Deklaration und den Schutz der Salzburger Stadtlandschaften in ihrer DNA. Ich habe sie in meiner DNA, und ich werde daher nicht zulassen, dass die Deklaration geschwächt oder Grünlandschutz und leistbares Wohnen gegeneinander ausgespielt werden. Im Gegenteil: Mit dem Entwurf des neuen REK werden wir die Salzburger Grünlanddeklaration über Jahre hinaus nachhaltig absichern.“
In den kommenden Wochen und Monaten wird es nun zahlreiche Workshops, Info-Veranstaltungen, Ausstellungen und Gesprächsrunden geben, bei denen sich die Salzburger:innen einbringen und aktiv am REK mitarbeiten können. Der Entwurf des Räumlichen Entwicklungskonzepts kann jederzeit eingesehen und mitsamt allen Unterlagen auf der Stadt-Homepage heruntergeladen werden. Selbstverständlich können auch jeder Zeit Stellungnahmen zum Entwurf abgegeben werden. Stadträtin Anna Schiester hält dazu abschließend fest: „Ich lade alle Salzburger:innen ein, dass wir gemeinsam an dieser gemeinsamen Vision von Salzburg arbeiten und ich freue mich auf ebenso intensive wie konstruktive Gespräche.“