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23.09.2025 Planung

Be­geg­nungs­zo­ne Nonn­tal wird von ÖVP be­kämpft

Ingeborg Haller

KO Ingeborg Haller: Die Volkspartei hat jahrelang selbst keine ordentliche Verkehrsentlastung in Nonntal zustande gebracht. Jetzt, wo dank Stadträtin Anna Schiester endlich konkrete Pläne auf dem Tisch liegen, versucht man mit allen Mitteln, Unsicherheit unter den Anrainer:innen zu verbreiten. Solche Methoden aus der untersten politischen Schublade haben mit konstruktiver politischer Arbeit nichts zu tun. Im Interesse der Menschen im Nonntal fordere ich die ÖVP  daher auf, schleunigst zur Sachlichkeit zurückzukehren.

 

Die Anrainer:innen im Nonntal leiden unter Durchzugsverkehr und zunehmendem Parkdruck. Aus gutem Grund wurde daher schon vor Jahren unter der damals noch zuständigen Vizebürgermeisterin Unterkofler ein Prozess eingeleitet, um die Menschen vor Ort endlich zu entlasten. Dank Stadträtin Anna Schiester liegen nun tatsächlich erste Pläne für eine Begegnungszone vor und im letzten Planungsausschuss wurde auch bereits ein erster Beschluss gefasst. Doch was macht die ÖVP? Anstatt konstruktiv an der Verkehrsentlastung mitzuarbeiten, versucht man aktuell mit falschen Behauptungen, die per Flugblatt und Infoveranstaltungen unter die Leute gebracht werden, Stimmung und Unsicherheit gegen das Projekt zu schüren.

 

„Man kann politisch ja anderer Meinung sein, aber die Kampagne, die von der ÖVP gerade aufgefahren wird, um die Menschen im Nonntal zu verunsichern, hat mit seriösem Arbeiten nicht mehr viel zu tun“, ist Ingeborg Haller entsetzt. „Von fehlender Anrainer-Information über den Wegfall von Parkplätzen bis hin zum angeblichen ‚Zubetonieren‘ von Grünflächen – hier werden einfach Behauptungen verbreitet, die nicht stimmen, und Ängste geschürt, für die es defacto keine Grundlage gibt. Ich fordere die Volkspartei daher dringend auf, wieder zur Sachlichkeit und einer einigermaßen konstruktiven Zusammenarbeit zurückzufinden“, so die Bürgerlisten-Klubobfrau.

 

Zu den Fakten:

  • Bereits in der vergangenen Regierungsperiode fanden zwei öffentliche Formate zur Verkehrsberuhigung im Nonntal statt. Unter der Zuständigkeit von Stadträtin Anna Schiester wurde der Prozess erneut aufgenommen. Im Juli dieses Jahres wurden zwei überarbeitete Varianten vorgestellt und gemeinsam mit den Rückmeldungen der Anrainer:innen diskutiert.

 

  • Auch die aktuelle Diskussion um Parkplätze ist nicht neu – sie begleitet jede Veränderung. Entscheidend ist, dass es hier nicht um Verbote, sondern um Verbesserungen für die Bewohner:innen geht: Ziel ist es, gebietsfremden Verkehr zu reduzieren und damit die Lebensqualität im Viertel zu erhöhen.

 

  • Besonderes Augenmerk liegt für Schiester auch auf der Wirtschaft im Nonntal. Diese ist kleinteilig strukturiert und von hoher Attraktivität, weshalb alle Maßnahmen so gestaltet sind, dass die Erreichbarkeit der Geschäfte jederzeit gewährleistet bleibt. Die geplante Begegnungszone soll die Qualität des Einkaufsstandorts zusätzlich stärken und damit auch den ansässigen Betrieben zugutekommen.

 

  • Die Umsetzung des Gesamtkonzepts erfolgt schrittweise. Grundlage bildet die Verordnung der verkehrsorganisatorischen und parkraumspezifischen Maßnahmen. Das zugrunde liegende Grobkonzept, das im Rahmen eines Beteiligungsprozesses erarbeitet und in den Amtsbericht eingearbeitet wurde, wird dem Planungsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt.

 

  • Anschließend muss die formale Verordnung der Begegnungszone und des Parkraumkonzepts durch die zuständige Behörde erfolgen. Ein Jahr nach Inkrafttreten wird die neue Verkehrsführung evaluiert und gegebenenfalls angepasst.
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