Park & Ride am Stadtrand statt Reisebusse im Zentrum
Stadträtin Anna Schiester: „Ein aktueller Bericht der TSG verdeutlicht den Handlungsbedarf. Es kann nicht länger sein, dass die Stadt Autos und Reisebusse direkt ins Stadtzentrum lockt. Vielmehr braucht es zeitgemäße und attraktive P+R-Angebote am Stadtrand.“
In der heutigen Sitzung des Senates wurde ein Bericht der TSG zum Thema Besucher:innen-Lenkung behandelt. Der Bericht enthält spannende Ansätze – im Wesentlichen bestätigt er jedoch, was die Bürgerliste/DIE GRÜNEN und die Salzburger:innen schon seit Langem klar sagen „Es kann nicht mehr länger sein, dass Besucher:innen-Massen und Reisebus-Kolonnen mitten ins Herz unserer Stadt fahren. Es kann nicht sein, dass wir die Menschen mit Angeboten wie dem Rot-Kreuz-Parkplatz und dem längst überholten Reisebus-Terminal in der Paris-Lodron-Straße selbst direkt ins Stadtzentrum locken“, erklärt Anna Schiester. Die Stadträtin stellt klar: „Wir brauchen einen vernünftigen Ausbau der P+R-Angebote am Stadtrand, sprich in Salzburg Süd, beim Flughafen und beim Messezentrum, mit schnellen Öffi-Verbindungen ins Stadtzentrum. Ein ganzjähriges, preislich attraktives Shuttle vom Messzentrum ist sowieso längst überfällig“, so die Stadträtin weiter.
Wesentliche Teile dieser altbekannten Bürgerlisten-Vorschläge finden sich auch im Arbeitsübereinkommen der Stadt für die aktuelle Funktionsperiode wieder. Der Bericht der TSG bestätigt nun einmal mehr den Handlungsbedarf in Sachen Tourismus und die Dringlichkeit: „Unsere Stadt lebt zu einem wesentlichen Teil vom Tourismus, das ist unbestritten. Klar ist aber auch, dass in Zukunft nicht mehr alle Besucher:innen und schon gar nicht alle Reisebusse mehr direkt bis ins Stadtzentrum fahren können. In anderen Städten in ganz Europa ist das ja schon seit Jahren selbstverständlich“, so Schiester. „Die Maßnahmen, wie wir den touristischen Verkehr in Salzburg besser in den Griff bekommen, liegen auf der Hand. Die Bürgerliste wird jedenfalls auf’s Tempo drücken, wenn es um die Umsetzung der im Arbeitsübereinkommen beschlossenen Maßnahmen geht: Auflösung des Rot-Kreuz-Parkplatzes und des Reisebus-Terminals in der Paris-Lodron Straße und Ausbau des P+R-Angebotes am Stadtrand“, sagt Stadträtin Anna Schiester abschließend.