Flughafen muss mit den Salzburger:innen in Dialog treten
GR Bernhard Carl: „Bereits das vergangene Wochenende war für die Menschen eine große Belastung, das zeigen zahlreiche Beschwerden von Bürger:innen. Für diesen Samstag und Sonntag stehen sogar noch mehr Starts und Landungen bevor. Das erfahren die Salzburger:innen aus der Zeitung.“
30.000 Passagiere, 98 Landungen und 97 Starts: Allein am kommenden Samstag droht am Salzburger Flughafen laut Medienberichten ein enormes Verkehrsaufkommen. Für einen Großteil der Salzburger:innen – nämlich nicht nur die unmittelbaren Flughafen-Anrainer:innen, sondern auch für jene Menschen, die entlang der beiden Anflugrouten leben – bedeutet das einmal mehr eine enorme Lärmbelastung am Wochenende. „Dass Lärm krank macht, ist hinlänglich bekannt“, erklärt GR Bernhard Carl. „195 Flugbewegungen allein an einem Tag bedeuten 195 Mal Lärm für die Menschen in unserer Stadt – und das ist ja heuer nicht das erste Wochenende mit derart vielen Flügen. Die Zahl der Flüge muss endlich beschränkt werden“, stellt der stellvertretende Klubobmann der Bürgerliste klar.
Langfristig braucht es im Winter-Tourismus ein Umdenken, insbesondere auch bei der Anreise. Kurzfristig gilt es aber, endlich die vom Fluglärm geplagten Salzburger:innen zu entlasten. „Es geht darum, die Menschen in unserer Stadt vor dem überbordenden Fluglärm zu schützen. Das muss jetzt endlich angegangen werden. Ich erwarte mir hier eine aktivere Rolle des Flughafens – und ich erwarte mir, dass die Salzburger:innen nicht via Zeitung vor vollendete Tatsachen gestellt werden“, so der stellvertretende Bürgerlisten-Klubobmann Bernhard Carl abschließend.