BL fordert gratis Sonnencreme in städtischen Freibädern
GR Bernhard Carl: Besonders für Kinder ist der Schutz der Haut wichtig, um in späteren Jahren die tragische Diagnose Hautkrebs zu vermeiden. Neben gratis Sonnencreme braucht es auch eine möglichst breite Information.
Immer mehr Menschen sehen sich mit der Diagnose Hautkrebs konfrontiert: Diese besorgniserregende Entwicklung wurde erst jüngst wieder von internationale Studien – etwa aus Dänemark oder Großbritannien – belegen. Auch in Österreich steigt die Zahl der Fälle in den letzten Jahren kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, alles dafür zu tun, um das Hautkrebs-Risiko möglichst gering zu halten. GR Bernhard Carl, Gesundheitssprecher der Bürgerliste/DIE GRÜNEN, hat daher einen Antrag eingebracht: „Die Stadt klärt in den stadteigenen Freibädern über die gesundheitlichen Gefahren durch Sonnenbrand auf und wirbt zudem für guten Sonnenschutz. Außerdem stellt sie an verschiedenen Stellen Spender für Gratis-Sonnencreme auf. Hierbei sollen Produkte nach hohem Gesundheits- und Ökostandard eingesetzt werden.“
Um Hautkrebs zu vermeiden ist Sonnenschutz gerade in den Sommermonaten besonders wichtig. Sonnenbrand ist ein hoher Risikofaktor für Hautkrebs. Sonnenbrände in jungen Jahren sind hier besonders risikoreich. „Je besser die Menschen über die Risiken eines Sonnenbrandes Bescheid wissen, desto besser können sie sich auch schützen. Eine gute Information ist daher entscheidend, um möglichst viele unnötige Hautkrebs-Diagnosen vermeiden zu können“, so Carl. Neben UV-Strahlung reduzierenden Schattenspendern und entsprechender Kleidung sind auch Sonnencremen entscheidend. „In Zusammenhang mit Wasser wird der schädliche Effekt der UV-Strahlung sogar noch verstärkt. Dementsprechend wichtig ist Hautschutz daher auch im Freibad“, erklärt der Gesundheitssprecher der Bürgerliste.
Viele Menschen achten leider immer noch zu wenig auf den eigenen Hautschutz und den ihrer Kinder. Hier gilt es so rasch wie möglich anzusetzen: „Jeder verhinderte Sonnenbrand senkt das Risiko für Hautkrebs und das damit verbundene Leid. Ich hoffe sehr, dass mein Antrag daher möglichst rasch von der Stadt umgesetzt wird“, so GR Bernhard Carl abschließend.